Experimentier-Leiterplatte mit Infineon XMC2Go

Nachdem die Leiterplatte mit ESP32MCU gefertigt und geprüft wurde, wird zum Vergleich ein Controller der Fa. Infineon in ähnlicher Weise auf eine Experimentierleiterplatte gebaut. Die zusätzliche Leiterplatte mit dem Infineon-Mikrophonsystem IM69D130 ist bereits "in der Bastelkiste" vorhanden und soll auch auf der MC-Leiterplatte untergebracht werden.
Die Schnittstellen sind bereits festgelegt und die Anordnung des Infineon-Controllers damit größtenteils vorgegeben. Die Verdrahtung erfolgt wieder auf der Streifenleiterplatte mit Hilfe von farbig isolierten Drahtbrücken.

Stromlaufplan erstellen

Die Verdrahtung muss so optimiert werden, dass alternativ das Zusatzmodul IM69D130 oder andere Eingabeelemente betrieben werden können. Aus diesem Grund wird der CS-Pin des SPI-Busses mit einem Jumper (X4) umschaltbar gemacht. Zusätzlich wird ein Eingang (P2.6.) wahlweise als Analg- oder Digitaleingang mit X3 umschaltbar gemacht.

Das MC-Modul soll möglichst vollständig ausgenutzt werden. Das Infineon XMC2Go1100-Datenblatt zeigt die wichtigsten Eigenschaften.
Man kann bei der Entwicklung eigener Schaltungen nur immer wieder die Empfehlung ausgeben:

§1) Arbeite das Datenblatt durch
§2) Arbeite das Datenblatt durch
§3) Arbeite das Datenblatt durch
?? Hast Du alles verstanden ?? -- Wenn nein, dann fahre bei §1 fort!

Leider war es im vorliegenden Projekt auch so, dass manche Kleinigkeiten überlesen wurden und sich dadurch beim ersten Hardware- und Programmtest Effekte ergaben, die nicht so vorgesehen waren. Zum Beispiel wurden in der ersten Schaltungsversion die Pins 2.8 und 2.9 als normale digitale Eingänge bzw. Ausgänge programmiert. AUs bisher unerfindlichen Gründen konnten die beiden Pins nicht dazu gebracht werden, Standard-Logikpegel für LOW und HIGH auszugeben bzw. anzufragen.

Dadurch wurde die Schaltung nochmals etwas umkonstuiert und die beiden AD-Pins tatsächlich als Analogeingänge verdrahtet.

Damit ergaben sich folgende Ein-/Ausgabemöglichkeiten:

Die Schaltung wurde zunächst nach Erstentwurf aufgebaut und getestet. Nach ersten Funktionstests mussten (wie oben angegeben) div. Anpassungen im Stromlaufplan und im Leiterplattenentwurf vorgenommen werden.

Bestückungsplan

Die Bestückung wird so geplant, dass die Schnittstellen zu anderen Ein- und Ausgabeplatinen genutzt werden können.