Bachkantaten im Kirchenjahr

Johann Sebastian Bach wurd am 30. Mai 1723 (Trinitatisfest) in der Nikolaikirche in Leipzig in den Dienst als Thomaskantor eingeführt. Zu allen Sonn- und Feiertagen musste er nun eine Kantatenaufführung für den Gottesdienst vorbereiten und durchführen. Insgesamt sind zwei vollständige Kantatenjahrgänge überliefert (1723/1724 und 1724/1725). Hinzu kamen geistliche und weltliche Kantaten für verschiedene Anlässe.

Versuch einer Kirchenjahr-chronologischen Zusammenstellung von Chor- und Choralsätzen

Die Sätze wurden zur Verwendung in Posaunenchören zusammengestellt und sind meist neben der Originaltronart auch in "besser spielbaren" Tonarten gesetzt. Für Solostimmen verwendete Johann Sebastian Bach in den Originalsätzern neben Trompeten und Hörnern aufgrund des Tonumfangs meist Flöten, Oboen und Violinen.